Veränderungen des DDK im Hinblick auf die Zukunft

Die Neuausrichtung des DDK  unter dem neuen Vorstand nimmt so langsam Formen an, was auch dadurch  dokumentiert wird, dass in Bälde in Bad Blankenburg ein DDK-Referententreff stattfinden wird, bei dem die Veränderungen und die Überarbeitung  einzelner Bereiche notwendig geworden sind und nun vorgenommen werden.

Es werden die Neuausrichtung der einzelnen Disziplinen, Vorstellung des Entwurfes einer neuen Satzung, Planung von Lehrgängen, Gestaltung der Budo-Lehrer-Ausbildung, Ausrichtung von Turnieren, Meisterschaften, Handhabung der Prüfungsrichtlinien etc., behandelt werden.

Das DDK ist kein Konkurrent für große Verbände und legt daher den Schwerpunkt auf allgemein anerkannten Graduierungen durch kompetente Prüfungen, die Ausbildung in Technik und Kata, Budo- und Fach-Lehrer in den einzelnen Disziplinen sowie die Durchführung von kleineren Turnieren.

Da die Gesellschaft sich laufend verändert, muss man als Verband auch darauf reagieren. Dies ist leider in den letzten Jahren nicht geschehen.

Die geplante Neuausrichtung ist der Anfang, das DDK auf eine neuen Basis zu stellen und alte Strukturen zu verändern.

Die Veränderung der Gesellschaft bringt es mit sich, dass eine Zersplitterung der Budo-Szene in unterschiedliche Kampf-Sportarten festzustellen ist. Dies macht sich bei den einzelnen Verbänden und kleineren Vereinen durch Mitgliederschwund stark bemerkbar. Daher müssen auch die im DDK geltenden Aufnahmebestimmungen für  Verbände oder Kooperationen unter diesem Aspekt  überarbeitet  und Aufnahmen somit ermöglicht werden.

Nachruf Ludwig Prass

Mit großem Bedauern erfuhren wir, dass eines unserer langjährigen DDK Mitglieder,
Herr Ludwig W. Prass  (* 31. März 1919 – † 05. April 2014) im Alter von 95 Jahren für immer in Frieden von uns gegangen ist. Das DDK möchte hiermit der Familie Prass sein herzliches Beileid zu ihrem Verlust aussprechen.

Ludwig W. Prass erhielt als erster Budoka in Deutschland die Erlaubnis der Besatzungsmächte Budo zu unterrichten und eröffnete bereits 1949 die erste Judo-Schule nach dem Krieg. Er war auch unter anderem eines der Gründungsmitglieder des DDK sowie dessen langjähriges Ehrenmitglied. Er genoss ein großes Ansehen in unserer Budo-Gemeinschaft und er hinterlässt eine große Lücke im deutschen Budo-Sport. Das DDK wird sein Andenken in Ehren halten. Sein Wunsch war es, auf See bestattet zu werden.

In tiefer Anteilnahme
Hans  Gottfried in Namen des Deutschen Dan-Kollegiums e.V.